Die besten Akkuspartipps für GPS-Uhren

19. August 2024

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Für Sportler gibt es nichts Schlimmeres, als wenn ihnen – im doppelten Wortsinn – der Saft ausgeht, denn sowohl ein Hungerast wie auch ein leerer Akku der Sportuhr trüben den Sportgenuss.

In den frühen Jahren der GPS-Sportuhren waren begrenzte Akkulaufzeiten der Standard. Manchmal standen zwar über 10 Stunden Batterielaufzeit im Datenblatt, doch im tatsächlichen Laufbetrieb blieb davon nur ein Bruchteil übrig, sodass es beim Marathon knapp wurde. Moderne GPS-Sportuhren halten wesentlich länger durch, wobei es auch Faktoren gibt, die der Idee von langen Laufzeiten widersprechen. So kriegen die Uhren beispielsweise immer mehr Smartwatch-Funktionen eingebaut, die allesamt Strom fressen.

Alle Hersteller haben mittlerweile erkannt, dass es eine feste Zielgruppe gibt, denen lange Akkulaufzeiten besonders wichtig sind. So sind nicht nur mehrere Tage im Uhrbetrieb möglich, sondern auch eine mehrtägige Trainingsaufzeichnung ohne Zwischenladung.

So wird die Akkuladung geschont und die Laufzeit verlängert

  • Abschalten: Zusatzfunktionen sollen neue Sportuhren interessant machen, sind andererseits aber Akkufresser. Deshalb ist es eine gute Idee, alles abzuschalten, was du nicht brauchst. Du brauchst keine Smartwatch? Dann muss das Handy auch keine Benachrichtigungen an die Uhr übermitteln. Das kann beliebig weitergehen: Du kannst auch Bluetooth oder das Fitness-Tracking für den ganzen Tag ausschalten.
  • Display: Auch das Display der GPS-Uhr ist ein grosser Stromverbraucher. Lässt es sich dimmen, regelst du ihn am besten so weit runter, dass er noch angenehm ablesbar ist. Neue AMOLED-Displays bringen eine Always-On-Funktion, doch das ist nicht unbedingt nötig. Wenn die Möglichkeit besteht, schalte das Display aus, wie du es von deinem Smartphone kennst. Sobald du auf die Uhr schaust, schaltet sich das Display wieder ein.
  • GPS-Modus: Für die GPS-Aufzeichnung gibt es verschiedene Messmethoden. Es ist es zum Beispiel möglich, einmal pro Sekunde Aktivitätsinformationen zu ermitteln. Damit und mit einer cleveren Software lassen sich sehr genaue Tracks deiner Laufstrecken aufgezeichnet. Es muss aber nicht immer so genau sein und bei einigen Uhren kannst du den Aufzeichnungsmodus anpassen. Garmin hat dafür den UltraTrac-Modus. Dabei wird die aktuelle Position nur einmal pro Minute ermittelt. Das ist zwar deutlich ungenauer, schont aber den Akku der Uhr.