Kraultraining mit System

Mit Abwechslung und Pfiff gegen Kachel-Monotonie.

Dieser Artikel wird präsentiert von FIT for LIFE

Egal, ob Triathlon, Ironman oder eine der zahlreichen Seeüberquerungen: Wer als Breitensportler im Sommer eine längere Schwimmstrecke in flottem Tempo absolvieren will, tut gut daran, im Winter an der Grundlagenausdauer zu arbeiten. Damit dieses Training nicht in einem sinnlosen Abspulen von Metern und Kilometern gipfelt, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, um das Training kurzweilig und erst noch gewinnbringend zu gestalten.

Die effizienteste Art, Abwechslung ins Grundlagentraining zu bringen, sind technische und spielerische Formen wie beispielsweise die folgenden:

  • Einarmig oder mit geballten Fäusten schwimmen
  • einzelne Extremitäten «ruhigstellen»
  • Schwimmarten kombinieren
  • Gezielte Technik-Übungen ausführen (zu den Video-Tipps)
  • Kernbewegungen isoliert ausüben

Die Möglichkeiten sind schier unbegrenzt. Das Beste daran: Jede Übung, und sei sie noch so schräg, dient in irgendeiner Weise den schwimmerischen Fertigkeiten und verbessert die koordinativen Fähigkeiten. Ungewohnte Bewegungen helfen einem, den Wasserwiderstand zu spüren, ihn zu überwinden und das Wassergefühl zu schulen. Je bewusster man sich diesen Grössen ist, desto ökonomischer bewegt man sich im Wasser. Denn speziell für Hobbyschwimmer gilt: Kraft alleine bringt im Schwimmen wenig und das Training der Grundlagenausdauer kann im Schwimmen leicht zu einer kopflosen, monotonen Angelegenheit verkommen.

Trotz technischen und spielerischen Übungen im Schwimmen wäre es dennoch verfehlt, ganze Schwimmtrainingsserien nur darauf auszurichten. Intervalltrainings, Fahrtspiele und Schnelligkeitsausdauer gehören ebenfalls zu einem ausgewogenen Jahreszyklus im Schwimmen.

Die Zeit des Grundlagenaufbaus eignet sich jedoch in besonderem Masse dazu, ab und zu technische Abschnitte ins Training einzubauen. Diese werden nicht Hunderte Meter am Stück geschwommen, sondern in kleinen, eher kurzen Häppchen absolviert, damit der Körper stets auf neue Reize reagieren muss und der Kopf dabei frisch bleibt.

FIT for LIFE hat in kurzen Video-Sequenzen technisch-spielerische Übungen für die Verbesserung der schwimmerischen Fertigkeiten produziert. Entdecke sie hier.

Baue diese Übungen in dein Grundlagenausdauertraining ein: So verbesserst du Wasserlage, Beinschlag und Armzug und sorgst für Abwechslung im Training. Natürlich hat jeder Schwimmer seine ganz individuellen Schwachpunkte, denen er sich im Training zu widmen hat. Unsere Übungsvorschläge verstehen sich deshalb nur als technisch-spielerische Ergänzungen zu persönlich favorisierten Technikelementen. Weitere Übungen können nach Belieben erfunden und ins Training eingebaut werden – auf dass trostloses Kachelnzählen ein für alle Mal der Vergangenheit angehört!

Du willst besser kraulen lernen und wissen, was du unter Wasser machst? Dann ist vielleicht der Schwimmkanal in Horgen etwas für dich. Was dort genau gemacht wird, erfährst du hier.

Foto: iStock.com